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Strategiekonferenz zu Inklusion und Eingliederungshilfe
Erstellt
Thema
von Melanie Weiland
In Berlin haben sich am 15. und 16. 11. 2023 rund 200 Leistungserbringer*innen, Betroffene, Interessensvertretungen und Verantwortliche der Berliner Verwaltung zur gemeinsamen Strategiekonferenz "Berlin inklusiv 2035 – Strategiekonferenz Inklusion, Selbstbestimmung und Eingliederungshilfe" getroffen. Unsere Bereichsleiterin der Ambulanten Hilfen, Melanie Weiland, war ebenfalls Teilnehmerin.
Melanie Weiland konnte sich vor allem im Fachforum 4 "Inklusive Kinder- und Jugendhilfe" einbringen. Die Teilnehmer*innen des Fachforums entwickelten gemeinsam die Vision, das 2035 die Kinder- und Jugendhilfe bei politischen Entscheidungen die höchste Priorität hat, da hier die Zukunft liegt. Auch erste Schritte auf dem Weg dorthin wurden besprochen.
Allen war bewusst, dass dieser Weg personelle und finanzielle Ressourcen benötigt und die Entwicklung einer inklusiven Haltung schon bei den Kleinsten beginnen muss. Bereichernd war die Sicht der betroffenen Jugendlichen, die aufzeigten, dass sie die Finanzierungskonflikte ausbaden müssen. Dort besteht also dringender Handlungsbedarf.
Besonders interessant war die Vorstellung der Inklusiven Stadt Wien 2030 durch Robert Bacher. Mehr zu auf der Website: https://www.inklusives.wien/
Offen bleibt die Frage nach Fortsetzungsformaten und Umsetzung des Erarbeitenden durch die SenASGIV, wobei der Staatsekretär Aziz Bozkurt zum Abschluss der Veranstaltung eine Weiterbearbeitung der Themen zugesichert hat.
Gastgeberin war die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIV), die den Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. mit der Organisation beauftragt hatte.
Die Veranstaltung fand im Hotel Mercur statt. Abends gab es beim gemeinsamen Abendessen Zeit zum Austausch unter den Teilnehmer*innen. Der Rapper Graf Fidi vermittelte seine Gedanken zur Inklusion durch einen Auftritt, der alle begeisterte. (graffidi.de)
Die Veranstaltung wurde in leichte Sprache übersetzt, der Zugang war barrierefrei. Dennoch zeigte sich, dass noch nicht alle Barrieren bedacht und abgebaut waren: Sei es bei der Anmeldung im Netz, oder bei Snacks auf Stehtischen. Wir haben also gemeinsam noch viel zu tun.
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