Menschen im Harzer Kiez: Januar

Unser Fotoprojekt im Harzer Kiez im Norden Neuköllns: Im Januar waren wir im Gespräch mit der regionalen Politik, haben mit Anwohnerinnen über die Veränderungen im Kiez gesprochen und ein spannendes, kleines Projekt kennen gelernt, das gerade am entstehen  ist: Ein alter Kiez-Kiosk, der 10 Jahre leer stand, wird wieder zum Leben erweckt – und soll fortan die Kiezkultur mit kleinen, feinen, kreativen Ideen und Projekten lebendiger machen. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!

 

 

 

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„Wir setzen uns dafür ein, dass der Kiosk wieder mit Leben gefüllt wird. Seit circa zehn Jahren steht das kleine Haus in der Treptower Straße neben der Bushaltestelle „Werrastraße“ leer. Mit der Neueröffnung wollen wir einen Ort schaffen, an dem die Nachbarschaft zusammen kommt und Platz hat, ihre Ideen umzusetzen. „Open Tiny“, der Name unseres Vereins, ist Programm: der „Kiezkiosk“ mit einer Größe von 22 Quadratmetern bietet einen nachbarschaftlichen Raum, der offen ist für alle. An Ideen mangelt es nicht: Ein Foodsharing-Kühlschrank, Stricktreffen oder Ausstellungen sind erste Vorschläge, aber auch ein Projekt zum Thema „Einsamkeit in der Großstadt“ ist denkbar. Anfang 2019 haben wir von der „Deutsche Wohnen“ eine Zusage für die kostenlose Nutzung erhalten. Bis Ende Januar 2020 hoffen wir, alles schwarz auf weiß zu haben, um mit der Sanierung beginnen zu können, damit aus dem Kiosk ein gemütliches und buntes Begegnungszentrum wird. Zum Glück haben wir mit dem Bezirksamt Neukölln und dem Netzwerk „Harzer Schwung“ bereits zwei tatkräftige Unterstützer. Bis wir richtig durchstarten können, nutzen wir die Zeit, um verschiedene Generationen und Kulturen an Bord zu holen. Das Projekt hilft auf jeden Fall schon jetzt, mit den Anwohner*innen in Kontakt zu kommen.“ Tina, Lena und Lennart sind Teil des achtköpfigen „Open Tiny“-Teams. OpenTiny auf Insta: @open_tiny #HarzerKiez #MenschenimHarzerKiez #kiezleben #Neukölln #Neukoelln #Streetwork #streetlife #vielfalt #buntestadt #berlinlove #berlinickliebedir #berlinstagram #graffiti #instastory #jobs #lebeninneukoelln #neukoellnimherzen #iloveneukoelln #tandembtl #opentiny @open_tiny

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7, 2020 um 12:18 PST

 

 

 

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„Es gibt in Neukölln den Reuterkiez, den Schillerkiez, den Körnerkiez, den Richardkiez – und genau so ein Wir-Bewusstsein entwickelt sich gerade auch für den Harzer Kiez. Direkt an der Grenze zu Treptow-Köpenick waren hier zu Mauerzeiten einige der Straßenzüge fast ein bisschen „Niemandsland“. Doch heute sieht man, dass sich im Quartier viel verändert hat: Es ziehen neue Leute her, es kommt Bewegung rein – der Kiez ist im Wandel. Auch dank der Träger vor Ort, der Vereine, vieler Engagierten und über die Schule ist ein soziales Miteinander entstanden. Ob Schule, Kita oder Gewerbetreibende der Umgebung, alle ziehen an einem Strang und sind gut vernetzt. Die Akteur*innen sind sehr offen und strahlen unglaublich viel Enthusiasmus aus, wenn ich ihnen vor Ort begegne. Hier duckt sich keiner vor den Problemen weg, sondern man versucht, diese gemeinsam zu lösen.“ Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln #HarzerKiez #MenschenimHarzerKiez #kiezleben #Neukölln #Neukoelln #Streetwork #streetlife #vielfalt #buntestadt #berlinlove #berlinickliebedir #berlinstagram #graffiti #instastory #jobs #lebeninneukoelln #neukoellnimherzen #iloveneukoelln #tandembtl

Ein Beitrag geteilt von Ein Fotoprojekt in Neukölln (@menschen.im.harzer.kiez) am Jan 14, 2020 um 7:29 PST

 

 

 

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„Ich wohne seit 2007 in Berlin, seit 2009 am Kiehlufer. Es gibt im Sommer nichts Schöneres als auf meinem Südbalkon mit Blick auf den Kanal in der Abendsonne zu sitzen und das bunte Treiben auf dem Wasser zu beobachten. Hier ist immer viel los: Paddelboote, Flöße und die Ausflugsdampfer auf dem Weg zur Schleuse fahren hier lang. Ursprünglich bin ich hierhergezogen, weil es günstig war, mit meinem alten Mietvertrag ist es das heute auch immer noch. Ein zweiter Lieblingsort ist das Zimt & Mehl. In dem Café gibt es in chilliger Atmosphäre ein großartiges Frühstück. Sobald es wärmer wird, sitzen alle draußen am Kanal, frühstücken oder genießen die selbst gebackenen Kuchen. In den letzten Jahren hat sich hier viel verändert. Ich finde zum Positiven. Ganz neu ist die Fahrradstraße am Weigandufer, die ist jetzt schön übersichtlich und gut beleuchtet. Das ist auch für Fußgänger ein Gewinn an Sicherheit. Die Wildenbruchstraße war früher tot, ein alter Späti, eine Eckkneipe, ein Puff. Sonst gab es hier quasi nichts. Heute reiht sich hier Café an Café und es gibt ein Kiezkino. Auch die Häuser haben sich verändert. Es ist viel mehr Leben auf der Straße, am Kanal und im sanierten Wildenbruchpark. Es ist richtig Lebensqualität entstanden, die Gentrifizierung hat aus meiner Sicht hier vor allem bereichert und nicht geschadet.“ Juliane, wohnt seit 2009 im Harzer Kiez #HarzerKiez #MenschenimHarzerKiez #kiezleben #Neukölln #Neukoelln #Streetwork #streetlife #vielfalt #buntestadt #berlinlove #berlinickliebedir #berlinstagram #graffiti #instastory #jobs #lebeninneukoelln #neukoellnimherzen #iloveneukoelln #tandembtl

Ein Beitrag geteilt von Ein Fotoprojekt in Neukölln (@menschen.im.harzer.kiez) am Jan 21, 2020 um 6:22 PST

 

 

 

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„Die Menschen, die hier im Sozialraum arbeiten, sind mit viel Engagement und Herzblut dabei.“ „Von den Street Playern am Hertzbergplatz bis zum Spielplatz Wilde Rübe – es gibt hier vielfältigste Angebote im Sozialraum. In dieser Ecke entwickeln sich auch immer wieder neue spannende Ideen und Projekte. An der Hans-Fallada-Schule hat die Schulleitung zum Beispiel in eine innovative Lernwerkstatt investiert – und man versucht dort, sich mit vielen Kreativität und Engagement den besonderen Herausforderungen in diesem Kiez zu stellen. Auch das Präventionszentrum Frühe Hilfen und die Kita Treptower Straße um die Ecke erfüllen hier eine wichtige Ankerfunktion. Als ich neulich auf dem Harzer Kiezfest war, habe ich den besonderen Zusammenhalt der Menschen erlebt, die sich hier im Stadtraum engagieren. Es hat junge Hunde geregnet und die Stimmung war dennoch richtig gut, alle waren voll dabei – diese gute Ausstrahlung spürt man, auch wenn es keine leichte Ecke ist, in der hier alle arbeiten.“ Falko Liecke, Stadtrat für Jugend und Gesundheit, stv. Bezirksbürgermeister von Neukölln #HarzerKiez #MenschenimHarzerKiez #kiezleben #Neukölln #Neukoelln #Streetwork #streetlife #vielfalt #buntestadt #berlinlove #berlinickliebedir #berlinstagram #graffiti #instastory #jobs #lebeninneukoelln #neukoellnimherzen #iloveneukoelln #tandembtl

Ein Beitrag geteilt von Ein Fotoprojekt in Neukölln (@menschen.im.harzer.kiez) am Jan 29, 2020 um 3:59 PST