Herausforderung im pädagogischen Alltag: Umgang mit dem Nahost-Konflikt in Kitas und Schulen
+++ Online-Seminar +++
Mitarbeitende in sozialen Einrichtungen sind zunehmend mit Themen konfrontiert, die durch den Nahost-Konflikt beeinflusst werden.
Kinder und Jugendliche äußern Fragen und Ängste oder Haltungen, die in der aktuellen Situation aufgeworfen werden und auf die Fachkräfte angemessen reagieren müssen. In dieser Online-Fortbildung bieten wir Ihnen das notwendige Wissen und die Methoden, um auf diese Herausforderungen fundiert und sicher eingehen zu können.
Inhalte der Fortbildung:
- Historisch-politischer Überblick: Wir geben eine kompakte Einführung in die zentralen Konfliktlinien des Nahost-Konflikts und beleuchten, warum dieses Thema für viele Kinder und Jugendliche emotional aufgeladen ist.
- Förderung der Selbstreflexion: Ein wesentlicher Bestandteil der Fortbildung ist die Reflexion eigener Haltungen und Vorurteile, um eine professionelle Distanz und Sensibilität im Umgang mit dem Thema zu entwickeln.
- Pädagogische Methoden: Anhand bewährter Methoden – wie sie auch in den Israel-Palästina-Bildungsvideos genutzt werden – lernen Sie, wie Sie in pädagogischen Settings Raum für Gespräche schaffen, Konflikte bearbeiten und schwierige Themen ansprechen können. Hierbei wird besonderer Wert auf einen sensiblen Umgang mit rassistischen oder antisemitischen Aussagen gelegt, die im Kontext des Nahost-Konflikts geäußert werden können.
- Praxisorientierte Fallbeispiele: Wir erarbeiten konkrete Fallbeispiele aus Ihrem Arbeitsalltag und zeigen, wie Sie auf unterschiedliche Sichtweisen und Konflikte professionell reagieren können.
Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmenden fundiertes Hintergrundwissen und praxisnahe Ansätze für den Umgang mit Konfliktthemen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt zu vermitteln. Durch die Förderung der Selbstreflexion wird zudem eine tiefere Auseinandersetzung mit den eigenen Haltungen und deren Auswirkungen auf die Arbeit ermöglicht. So wird eine reflektierte, professionelle Handlungsweise unterstützt, die sowohl den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen als auch den Anforderungen des pädagogischen Alltags gerecht wird.
Die Fortbildung wird von Gesellschaft im Wandel gUG durchgeführt.
Termin
Freitag, 24. Januar 2025, 10.00–15.00 Uhr
Zielgruppe
Diese Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte.
Teilnehmer*innen
maximal 20
Teilnahmebeitrag
125,00 Euro für Mitarbeiter*innen der VdK-Gruppe
145,00 Euro für externe pädagogische Fachkräfte
Im Preis enthalten: Arbeitsunterlagen, Teilnahmebescheinigung
Dozentinnen
Johanna Voß, Bildungsreferentin mit langjähriger Erfahrung im Feld der antisemitismus- und rassismuskritischen Bildungsarbeit, Teil des pädagogischen Teams der “Israel-Palästina-Bildungsvideos” inkl. der Konzeption und Erstellung des Bildungsmaterials, Absolventin des "Honors Program for Peace and Conflict Studies" an der Universität Haifa, Durchführung von Workshops, Fortbildungen und Seminaren für diverse Zielgruppen zu den Themen Nahostkonflikt, Antisemitismus und Rassismus.
Amina Nolte, Soziologin und politische Bildnerin mit den Schwerpunkten feministische Theorie und Praxis, kritische Sicherheitsforschung, Formen von Antisemitismus und Rassismus in Bezug auf die Israel/Palästina-Debatten, Leiterin zahlreicher Bildungsreisen nach Israel und Palästina, u.a. Masterabschluss der Hebräischen Universität in Jerusalem und Promotion zu Israel und Palästina.
Meldeschluss
Montag, 13. Januar 2025
Ort: Online-Seminar